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AntiCondens von ReduSystems erzielt hervorragende Ergebnisse in Forschung und Praxis

In den Wintermonaten ist die Innenseite des Gewächshausdachs oft durch Kondensation von Wasserdampf feucht. Dies führt häufig zu einem Verlust von Wachstumslicht, das in dieser Zeit ohnehin ein begrenzender Wachstumsfaktor ist. Eine mögliche Lösung ist der Einsatz von Beschichtungen mit superhydrophilen und selbstreinigenden Eigenschaften, wie AntiCondens aus der ReduSystems-Produktlinie von Lumiforte. In einer vergleichenden Studie der Wageningen University & Research schnitt diese Beschichtung am besten ab.

Die Forscherin Vida Mohammadkhani von Wageningen bewertete drei hydrophile Beschichtungen und Materialien hinsichtlich ihrer Eigenschaften und ihres potenziellen Mehrwerts für den Gartenbau unter Glas. Die getesteten Materialien waren AntiCondens für Glas (es gibt auch eine Variante für Foliengewächshäuser) von ReduSystems, eine selbstklebende hydrophile Folie japanischer Herkunft sowie eine Beschichtung auf Basis von Titandioxid (TiO₂). Diese Materialien wurden auf Klarglas aufgetragen und auf ihre hemisphärische Lichttransmission unter trockenen und nassen Bedingungen getestet. Die Messungen wurden sowohl im Labor als auch ein Jahr lang in einem Praxisgewächshaus durchgeführt, wo natürliche anorganische und organische Verschmutzungen die Ergebnisse ebenfalls beeinflussen konnten.

Paul van Gils: „Dieses Produkt verdient eine breitere Anwendung“

Mehr Licht unter feuchten Bedingungen

Die Labormessungen zeigten, dass hydrophile Beschichtungen die Lichttransmission von Glas unter feuchten Bedingungen (Kondensation) im Vergleich zu Standardglas verbessern. Standardglas lässt unter diesen Bedingungen 3,2 % weniger Licht durch als im trockenen Zustand (Referenz). Glas mit der hydrophilen Folie ließ in feuchtem Zustand 2,8 % mehr Wachstumslicht durch, Glas mit der ReduSystems AntiCondens-Beschichtung +1,4 % und Glas mit der TiO₂-Beschichtung +0,9 % im Vergleich zu trockenem Referenzglas. Im Vergleich zu feuchtem Referenzglas betrug der Lichtgewinn 6 %, 4,6 % und 4,1 %.

Auch ohne Kondensation mehr Licht

Unter vergleichbaren Bedingungen mit sauberem Glas, sowohl im trockenen als auch im feuchten Zustand, stimmten die Messergebnisse aus Labor und Praxis gut überein. Die ReduSystems AntiCondens-Beschichtung war die einzige, die auch unter trockenen Bedingungen einen leichten Anstieg der Lichttransmission zeigte. Selbst nach einem Jahr zeigte diese Beschichtung noch gute Ergebnisse, sowohl bei trockenen als auch bei feuchten Bedingungen. Die selbstklebende Folie bot unter trockenen Bedingungen keinen Vorteil, während die (diffusierende) hydrophile TiO₂-Beschichtung im trockenen Zustand weniger Wachstumslicht durchließ als unbehandeltes Referenzglas.

Geringe Verschmutzungsneigung

Während des Versuchs sammelten sich auf dem mit ReduSystems AntiCondens und TiO₂ behandelten Glas nur wenige Schmutzpartikel oder Algen an. Diese selbstreinigende Eigenschaft kann sich langfristig positiv auf die Lichttransmission auswirken, obwohl dieser Aspekt nicht eingehend untersucht wurde. Die schlechtere Leistung der selbstklebenden Folie in Bezug auf Schmutzablagerungen könnte mit der (nicht professionellen) Art der Anwendung zusammenhängen. Die Forscherin zog daher keine endgültigen Schlussfolgerungen dazu.

Forschungsergebnisse

Basierend auf den Ergebnissen unter verschiedenen Bedingungen kommt Mohammadkhani zu dem Schluss, dass ReduSystems AntiCondens nicht nur hervorragende hydrophile Eigenschaften besitzt, sondern auch unter trockenen Bedingungen einen leichten Lichtgewinn bietet. „Offenbar weist es auch antireflektierende Eigenschaften auf, was einen ganzjährigen Mehrwert bietet“, erklärt sie. „Die selbstreinigende Wirkung ist ein weiterer Vorteil, da das Glas länger sauber bleibt als unbehandeltes Glas. Langfristig kann das zu zusätzlichem Lichtgewinn führen.“

Effektive Entfeuchtung

Technikspezialist Paul van Gils von Lumiforte hebt die spezifischen Kondensationseigenschaften von AntiCondens hervor und weist auf zusätzliche Vorteile hin. „Eine Behandlung mit AntiCondens sorgt dafür, dass sich die Feuchtigkeit zu einem gleichmäßigen Film verbindet, dessen feine Tropfen schnell in die Kondensrinnen ablaufen. Es bilden sich keine großen Tropfen, die Licht reflektieren, lange an der Scheibe haften oder schließlich auf die Pflanzen tropfen. Solcher Kondensregen kann Krankheiten begünstigen und Feuchtigkeit im Gewächshaus halten – genau das, was der Anbauer vermeiden möchte. Unsere Beschichtung sorgt nicht nur in feuchten und trockenen Zuständen für mehr Licht, sondern auch für eine effektive Entfeuchtung der Gewächshausluft und eine effiziente Ableitung des Kondenswassers über die Rinnen. Dieses Wasser kann problemlos als Gießwasser wiederverwendet werden.“

Formulierungen für Glas und Folie

Zusammengefasst bietet ReduSystems AntiCondens den Erzeugern zahlreiche Vorteile und verdient laut Van Gils eine wesentlich breitere Anwendung. „Ich denke dabei besonders an Anbaugebiete, die im Herbst und Winter häufig mit der Kondensation feuchter Gewächshausluft zu kämpfen haben. Und nicht zu vergessen, dass auch ein vergleichbares Produkt für Foliengewächshäuser verfügbar ist. Es hat eine leicht angepasste Formulierung, aber die gleichen Eigenschaften. Es ist einfach aufzutragen und bleibt mindestens ein Jahr lang wirksam, daher sollte man diesen Vorteil nutzen.“

 

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