Bessere Qualität mit ReduFuse-Beschichtungen
Weniger Blütenendfäule bei Cherrytomaten und Spitzpaprikas, keine Anthocyanbildung bei gelben Paprikas oder mehr Wachstum beim Hochdrahtanbau von Gurken: Die Beschichtungen ReduFuse und ReduFuse IR sorgen im Gemüsebau nicht nur für Ertragssteigerungen, sondern auch für eine erhebliche Qualitätsverbesserung.
Unter einem diffusen Gewächshausdach steigert sich die Produktion im Gemüsebau um 5 bis 10 Prozent, zeigt eine Untersuchung durch die Abteilung Unterglasanbau der Universität Wageningen. Bei bestehenden Gewächshäusern ist der Austausch von Standardglas gegen diffuses Glas jedoch keine Option. Für diese Gewächshäuser liefert Mardenkro zwei Beschichtungen, die in das Gewächshaus fallendes Sonnenlicht diffus machen, und zwar ReduFuse und ReduFuse IR.
Generativ oder vegetativ
Die Aufbringung einer diffusen Beschichtung auf das Gewächshausdach wirkt sich auf de Entwicklung der Pflanze aus. Diffuses Licht dringt nämlich tiefer in die Pflanze ein und erreicht so auch die untersten Blätter. Die Photosynthese der Pflanze wird dadurch stimuliert. Das Ergebnis: eine produktivere Pflanze. Dank der besseren Lichtverteilung über die Pflanze hat diese weniger Stress und zeigt stärkeres Wachstum. Für Pflanzen, die von Natur aus stark wachsen, wie die Tomatensorte Merlice, empfiehlt es sich nicht, das Licht im Gewächshaus mit einer Beschichtung diffus zu machen. Die Pflanze lässt sich dann nicht genug generativ steuern. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine diffuse Beschichtung auch für stark wachsende Pflanzen sinnvoll ist, wie bei beleuchteten Kulturen oder Gewächshausstandorten in südlichen Ländern.
Bessere Qualität
Die Aufbringung von ReduFuse oder ReduFuse IR sorgt aber nicht nur für eine höhere Produktion, sondern bei verschiedenen Gemüsepflanzen auch für wichtige Qualitätsvorteile. Einige Beispiele:
Paprika
- Weniger missgestaltete Früchte
- Weniger Sonnenbrand
- Weniger Probleme bei der gelben Paprika mit braunen Flecken durch Anthocyanbildung auf den Früchten
- Weniger Blütenendfäule bei Spitzpaprika
Tomate
- Weniger Blütenendfäule bei Cherrytomaten
- Bessere Bestäubung durch Hummeln
Gurke
- Weniger Stress im Kopf der Pflanze bei Hochdrahtanbau. Dies führt zu verbessertem Wachstum und verringerter Fruchtabstoßung
Erdbeeren
- Robustere Früchte
- Bessere Bestäubung
ReduFuse oder ReduFuse IR
ReduFuse und ReduFuse IR unterscheiden sich hauptsächlich in Bezug auf ihre wärmeabschirmenden Eigenschaften. ReduFuse IR nämlich reflektiert - im Gegensatz zu ReduFuse - einen Teil der Wärmestrahlung, das Infrarotlicht (IR). Außerdem schirmt diese Beschichtung auch einen kleinen Prozentanteil des PAR-Lichts ab.
Ob die Beschichtung ReduFuse oder ReduFuse IR gewählt wird, hängt im Gemüsebau in erster Linie vom Standort des Gewächshauses ab. In den Niederlanden ist ReduFuse IR häufig nicht nötig, aber es gibt Gemüsezüchter mit älteren, niedrigeren Gewächshäusern, die mit Hilfe dieser Beschichtung die Gewächshaustemperatur in den Sommermonaten sehr erfolgreich auf dem erforderlichen Niveau gehalten haben. In Südeuropa wird ReduFuse IR gegenüber ReduFuse bevorzugt, weil hier die Wärmeabschirmung eine sehr wichtige Rolle spielt.
Dosierung
Wie viele Eimer ReduFuse oder ReduFuse IR aufgebracht werden müssen, hängt ab von:
- Den Belüftungsmöglichkeiten des Gewächshauses
- Der Nord-Süd-Orientierung
- Dem Vorhandensein von Schattierungstüchern
- Dem Höhe des Gewächshauses
Im Allgemeinen sind einige Eimer ReduFuse IR pro ha mehr erforderlich als bei Verwendung von ReduFuse.
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