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Gerbera florieren unter ReduFuse IR im ungarischen Sommer

Im heißen Kontinentalklima Mitteleuropas müssen Sie herausfinden wie Gerbera auch im Sommer optimal produktiv bleiben kann. Alfred Forray hat als Anbauberater gute Erfahrungen mit ReduFuse IR gemacht.

Forray ist als Kulturberater mit dem führenden ungarischen Gartenbaubetrieb Floratom in Szeged, Südungarn, verbunden. Die Hauptkultur sind Tomaten mit 20 Hektar. Außerdem gibt es drei Hektar Paprika, einen Hektar Minigurken und drei Hektar Gerbera. Etwa fünf Hektar der Gewächshäuser sind hoch, die anderen niedrig. Das macht die Klimaregulierung im Sommer zur Herausforderung.

„Früher haben wir das Gewächshausdach über Gerbera einfach gekreidet. Mit Spritzkreide oder ähnlichen Produkten. Wir haben im Laufe der Zeit alles Mögliche ausprobiert, aber die einfachen Kreideprodukte brachten es nicht. Dadurch wurde die Pflanze zu vegetativ, die Blütenqualität war nicht gut und die Produkte waren schwer zu entfernen“, berichtet er.

„Das Zuziehen eines festen Schirms ist im Sommer auch keine Lösung, denn dann wird es noch viel wärmer.“

„Das Zuziehen eines festen Schirms ist im Sommer auch keine Lösung, denn dann wird es noch viel wärmer.“

Alfred Forray

Mehr Licht akzeptieren

Es war Umdenken nötig, um am Ende zu ReduFuse IR zu kommen. Gerbera kann nämlich eine erhebliche Menge Licht nützlich in Produktion umsetzen, wenn dieses gut verteilt wird und die Temperatur nicht zu hoch ansteigt. 

Forray: „Erst sind wir bei Tomaten und Paprika auf moderne Coatings umgestiegen. Schließlich sind wir bei ReduFuse IR gelandet. Das haben wir auch bei Gerbera ausprobiert und das Ergebnis ist überraschend. Blütenqualität und -farbe sind viel besser, die Stängel bleiben stabiler, das Vasenleben verlängert sich. Außerdem werden die Blätter nicht mehr so lang und schlapp.“

Er berät auch andere Gerbera-Anbauer. Inzwischen wurde auf sein Anraten hin bei zehn Hektar auf ReduFuse IR umgestiegen. „Daran mussten sie sich erst mal gewöhnen. Anfangs war ihre Reaktion: Es bleibt zu hell im Gewächshaus. Sie waren daran gewöhnt, dass ein Coating das Lichtniveau stark senkt, und befürchteten Schäden. Aber jetzt sind sie überzeugt“, sagt er.

Effizientere Photosynthese

Gerbera hat ein dichtes Paket an Blättern, die aufeinander liegen. Bei direktem Licht müssen die Blätter oben die gesamte Strahlung verarbeiten und geraten in Stress. Bei dieser Pflanze sorgt diffuses Licht daher für große Fortschritte: Viel mehr Blätter sind an der Photosynthese beteiligt. Im Sommer muss für optimales Wachstum und Vermeidung von Wachstumsstörungen auch die Temperatur gesenkt werden. Darum ist die Kombination aus diffusem Licht und Hitzeabschirmung ideal.

„In Ungarn werden etwa 30 Hektar Gerbera gezüchtet. Die Blumen gehen auf den inländischen Markt, aber auch in Nachbarländer wie Rumänien und Serbien. Auf einem Drittel dieser Fläche kommt nun ReduFuse IR in einer Konzentration von 20 Eimern pro Hektar zum Einsatz. Anfang April wird der Coating aufgebracht, Ende September wieder entfernt“, so Forray.

Er hat auch Kontakt zu Rosenzüchtern in seinem Land. Sie verwenden auch ReduFuse IR, interessieren sich aber immer mehr für ReduFlex Blue. Der Coating schirmt die Hitzestrahlung und gleichzeitig einen Teil des blauen Lichts ab. Dadurch werden die Blumenstängel länger.

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